Handys werden von großen Telefonanbietern vertrieben, in Medienkaufhäusern, im Fernsehen – und im Internet. Wer große Auswahl wünscht und sich nicht primär von Sonderangeboten leiten lassen will, ist hier richtig.
Persönlicher Anspruch
Zunächst gilt es festzustellen, wozu man das Handy benötigt und welche weiteren Funktionen man sich wünscht. Auch das Design, bei dem die Handhabbarkeit nie hinter der Funktion zurückstehen sollte, ist bedenkenswert. Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, sollte klären, welche Unternehmen eine diesbezüglich akzeptable Politik betreiben.
Die Form
Handy in Brikettform, Slide-Handy oder aufklappbar? Die Beantwortung richtet sich nicht nur nach eigenen Vorlieben – so sind bei Slide- und Klapphandys Tastaturen und Displays meist besser geschützt, andererseits lassen sich nicht alle mit einer Hand öffnen. Die Gelenke oder Schienen können durch Verschleiß das ganze Gerät unbrauchbar machen. Grundsätzlich gilt, dass die Tasten gut bedienbar sein und einen spürbaren Druckpunkt haben sollten. Der Bildschirm sollte auch bei Sonnenlicht einen ordentlichen Kontrast bieten. Sprachqualität und Akkuleistung (Sprech- und Stand-by-Zeit) sind ebenfalls wichtig, letzteres besonders für Handys mit Funktionen wie Video oder MP3-Player.
Die Funktion
Ein Handy ist in erster Linie zum Telefonieren da. Die Versendung von Kurzmitteilungen ist fast ebenso grundsätzlich. Alles andere sind Extras, deren Nutzen von den Neigungen und Ansprüchen des Besitzers abhängig ist. Unterscheiden lassen sich BASISMOBILTELEFONE ohne weitere Gimmicks (die gelegentlich auch als Senioren-Handys oder kindertaugliche Modelle angeboten werden), BUSINESSHANDYS, bei denen besonders Wert auf schnelle und komplexe Möglichkeiten der Datenübertragung gelegt wird (MMS, Bluetooth, diverse Textverarbeitungsprogramme, WAP, Wireless Lan zum Surfen im Internet), FOTOHANDYS (mit Megapixel-Fotoapparat – manchmal sind es sogar zwei Kameras – und/oder Videokamera; die Schärfe reicht derzeit bis 5 Megapixel), MUSIKHANDYS (mit MP3-Player und/oder UKW-Empfänger. Die GPSHANDYS könnten als Freizeit-Handys bezeichnet werden, doch meist ist diese Funktion ergänzend vorhanden, so dass sich die Geräte mit Satellitenortung eher einer der anderen Kategorien zuordnen lassen. Alle diese Funktionen sind zumeist nur kombiniert zu haben.
Der Vertrag
Schließlich muss beachtet werden, wie das Mobiltelefon genutzt werden soll. Wenigtelefonierer, die einfach nur erreichbar sein wollen, können mit einer Prepaid-Karte gut bedient sein. Es folgen die Billig- und Flatrate-Anbieter. Hier gilt es, die Konditionen genau zu lesen und zu vergleichen (versteckte Kosten). Wer etwas mehr Geld auszugeben bereit ist, entscheidet sich für einen Vertrag bei einem bekannten Anbieter. Selbst hier sind längst Flatrate-Lösungen üblich. Ein Vergleich (z.B. der Roaming-Gebühren) fördert auch in diesem Sektor erhebliche Unterschiede zutage.
Der Weg zum Handy
Onlineshops (übliche Vorsichtsmaßnahmen beachten!) verschaffen einen Überblick über Angebot und Preise. Oft – aber nicht immer – bieten sie auch die günstigste Wahl für das nächste Mobiltelefon.