Hausbau: Was sich hinter einem Systemhaus verbirgt

Wer ein eigenes Haus bauen möchte, kann sich zwischen einem individuellen Architektenhaus und einem Fertighaus entscheiden. Es gibt jedoch eine dritte Option, die Merkmale beider Typen in sich vereint: das Systemhaus. Es erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Merkmale eines Systemhauses

Ein Systemhaus wird nach einem Prototyp gebaut, der als Vorlage dient. Es gibt verschiedene Hersteller, die alle ihre eigenen Häuser anbieten. Der Auftraggeber kann Musterhäuser besichtigen und genau das Objekt auswählen, das er selbst haben möchte. Im Unterschied zum Fertighaus wird das Systemhaus jedoch nicht industriell hergestellt, sondern vor Ort von Handwerkern gebaut.

Vor- und Nachteile von Systemhäusern

Ein Systemhaus ist deutlich weniger individuell als ein Architektenhaus. Der Käufer wählt ein existierendes Modell, das für ihn auf seinem eigenen Land nachgebaut wird. Anpassungen sind nur begrenzt möglich. Wer gesonderte Wünsche wie eine Garage oder einen Keller hat, muss diese vor Vertragsabschluss äußern und zusätzlich dafür bezahlen. Allerdings entfällt bei dieser Vorgehensweise auch die aufwändige, zeitintensive Planungsphase eines Architektenhauses. Bei den vorhandenen Systemhäusern handelt es sich zudem um robuste Modelle, die sich im Laufe der Jahre bewährt haben. Da der Hersteller seine Häusertypen immer wieder baut, sind die Abläufe effektiv und sicher. Zudem behalten Sie die Kostenkontrolle, da alles vor Baubeginn in einem Werkvertrag festgehalten wird.